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Unterschied zwischen CNC- und Drehmaschinen

Sep 22, 2025

CNC und Drehmaschinen werden beide in der Zerspanung eingesetzt, unterscheiden sich aber in ihrem Funktionsprinzip. Eine herkömmliche Drehmaschine wird manuell gesteuert. Der Bediener stellt Geschwindigkeit, Tiefe und Schneidwerkzeuge manuell ein. Sie eignet sich ideal für einfache Dreharbeiten und Einzelteile.

CNC-Maschinen hingegen nutzen Computerprogrammierung zur Bewegungssteuerung. Sie führen Dreh-, Fräs-, Bohr- und weitere Arbeiten mit hoher Präzision aus. Der Bediener lädt ein Design, und die Maschine befolgt automatisch die genauen Anweisungen.

Der Hauptunterschied liegt in der Automatisierung und Leistungsfähigkeit. Während sich eine manuelle Drehmaschine auf einfache zylindrische Teile konzentriert, bieten CNC-Maschinen eine schnellere Produktion, engere Toleranzen und gleichbleibende Qualität. Sie werden für komplexe Teile eingesetzt, insbesondere in der Luft- und Raumfahrt, der Medizintechnik und der Automobilindustrie.

CNC-Bearbeitung erklärt

CNC-Bearbeitung ersetzt manuelle Steuerungen durch programmierte Präzision. CNC-Bearbeitung ermöglicht mehr als nur das Drehen von Teilen; sie führt Bearbeitungszyklen mit einer Konsistenz und Genauigkeit durch, die eine handbetriebene Drehbank niemals erreichen kann. CNC ist der Standard, wenn es um komplizierte Formen und wiederholbare Qualität geht.

Nicht alle Bewegungen werden manuell ausgeführt, sondern von der Software. Geschwindigkeit, Werkzeugwege und Schnitttiefen werden automatisch berechnet und ausgeführt. Das reduziert das Rätselraten und beschleunigt die Produktion. Zudem werden alle Teile exakt der Zeichnung angepasst, was bei engen Toleranzen wichtig ist.

CNC-Maschinen ermöglichen einen schnellen Wechsel zwischen Bearbeitungsvorgängen, Materialien und Teiledesigns. Sie arbeiten mit drei, vier oder sogar fünf Achsen und eignen sich daher für detaillierte Funktionen, zusammengesetzte Kurven und hohe Stückzahlen. CNC-Bearbeitung bietet eine höhere Produktivität als manuelle Drehmaschinen, ist weniger variabel und bietet ein hohes Maß an Skalierbarkeit, um den industriellen Anforderungen gerecht zu werden.

Anwendungsbereiche der CNC-Bearbeitung in Schlüsselindustrien

CNC-Bearbeitung findet Anwendung in vielen Branchen, in denen Präzision, Wiederholgenauigkeit und enge Toleranzen gefragt sind. Sie unterstützt moderne Fertigungsprozesse bei der Herstellung von Hochleistungsteilen für die Luft- und Raumfahrt sowie von medizinischen Geräten in kleinen Stückzahlen. Im Folgenden sind die wichtigsten Branchen aufgeführt, in denen CNC-Bearbeitung unverzichtbar ist.

Luft- und Raumfahrt

Turbinenschaufeln, Strukturhalterungen, Gehäuse und leichte Befestigungselemente für die Luft- und Raumfahrt werden CNC-gefräst.

Es handelt sich um Teile mit engen Toleranzen, die die gleichen Abmessungen aufweisen müssen und deren Materialrückverfolgbarkeit gewährleistet ist. CNC garantiert vorhersehbare Ergebnisse bei den hochbelasteten Airline-Teilen.

Automobil- und Elektrofahrzeugherstellung

CNC wird zur Bearbeitung von Motorkomponenten, Getriebegehäusen, Batteriefächern und Präzisionswellen verwendet.

Es ermöglicht die Erstellung von Prototypen und die Produktion von Fahrzeugplattformen sowie Elektro- und Hybridsystemen.

Medizinische und zahnmedizinische Geräte

Chirurgische Instrumente, Implantate und Teile von Diagnosegeräten können ohne CNC nicht hergestellt werden. Es ist präzise mit Titan, PEEK und Edelstahl.

Medizinische Teile müssen präzise sein und den ISO 13485-Standards entsprechen.

Verteidigungs- und Militärsysteme

Komponenten wie Waffenhalterungen, Kommunikations- und Fahrzeughardware werden CNC-gefräst.

Die Verteidigungsprojekte erfordern sichere Fertigungsdienste und rückverfolgbare Materialanforderungen – CNC bietet beides.

Elektronik- und Halbleiterausrüstung

Aluminiumgehäuse, Wärmeregelung und kundenspezifische Anschlüsse werden CNC-gefräst.

Es unterstützt die Wärmekontrolle, den Schaltungsschutz und die Miniaturisierungsanforderungen in der Elektronik.

Industrielle Automatisierung und Robotik

Roboterarme, Aktuatoren, Rahmen und Sensorhalterungen müssen präzise montiert werden. CNC-Maschinen gewährleisten den festen Sitz der Teile, bewegen sich mit ihnen und ermöglichen wiederholte Bewegungen.

Solche Anwendungen erfordern sowohl eine präzise Funktionalität als auch ein hohes Maß an struktureller Integrität.

Erweiterte Funktionen, die die CNC-Bearbeitung auszeichnen

Die CNC-Bearbeitung leistet weit mehr als nur die einfache Formgebung von Teilen. Sie ist auf Komplexität, Schnelligkeit und Präzision ausgelegt, die mit herkömmlichen manuellen Drehmaschinen nicht erreicht werden kann. CNC-Maschinen erreichen dank automatisierter Steuerung und digitaler Integration in allen Branchen einen höheren Durchsatz, mehr Präzision und Anpassungsfähigkeit.

Mehrachsige Flexibilität ermöglicht komplexe Teilegeometrie

Die CNC-Bearbeitung unterstützt 3-, 4- und 5-Achsen-Bewegungen. Dadurch können die Werkzeuge das Teil aus verschiedenen Richtungen angreifen. Verbundschnitte, Hinterschnitte sowie gekrümmte Oberflächen können problemlos in einem einzigen Durchgang bearbeitet werden.

Dadurch entfällt der Prozess der Neupositionierung und Sie sparen Zeit und Arbeit. Bei stark konturierten oder komplexen Teilen bleibt die hohe Präzision erhalten.

Automatisierter Werkzeugwechsel reduziert Ausfallzeiten

Werkzeugwechsler für CNC-Maschinen verfügen über einen automatischen Fräserwechsel. Alle Prozesse wie Bohren, Gewindeschneiden und Fräsen können nacheinander ausgeführt werden.

Dadurch entfallen manuelle Korrekturen während der Vorgänge. Die Möglichkeit menschlicher Fehler wird reduziert und die Teilekonsistenz verbessert.

Konsistente Toleranzen bei hohen Auflagen

CNC-Systeme können in jedem Zyklus präzise Werkzeugwege wiederholen. Dies bedeutet, dass die Anfangs- und Endabschnitte auch bei großen Chargen gleich sind.

Die Kalibrierung erfolgt standardmäßig mit einer Toleranz von +/-0,01 mm. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und Präzisionsbaugruppen von entscheidender Bedeutung.

Digitale Integration mit CAD/CAM steigert die Genauigkeit

CAM-Software wird verwendet, um CAD-Modelle in Werkzeugwege zu übersetzen. Es sind keine manuellen Messungen oder Berechnungen erforderlich.

Dies verkürzt die Vorlaufzeit und erhöht die Genauigkeit bei der Bearbeitung. Änderungen an den Designs können sofort in die Produktionslinien übernommen werden.

Wie CNC-Bearbeitung Arbeitsabläufe und Produktionsstrategien verbessert

CNC-Bearbeitung ist nicht nur präzises Schneiden, sondern ein ganzheitliches Fertigungssystem. Sie verbessert die Planung, Umsetzung und Ausweitung der Produktion durch das Team. Durch die Reduzierung von Unterbrechungen, intelligentere Werkzeuge und Echtzeitüberwachung werden Fertigungsbereiche planbar und arbeiten mit hoher Effizienz.

Intelligentes Setup für schnelleren Jobwechsel

Modern CNC-Maschinen enthalten Werkzeugwege, Programme und Offsets. Bediener können innerhalb von Minuten auf ein anderes Teiledesign umstellen.

Dadurch werden Leerlaufzeiten zwischen den Aufgaben vermieden. Darüber hinaus wird die Just-in-Time-Produktion und Flexibilität bei Kleinauflagen ermöglicht, ohne dass die Qualität der Ausgabe darunter leidet.

Minimierter menschlicher Eingriff, maximale Präzision

CNC-Systeme basieren auf Software und nicht auf Gefühl. Beim Programmieren kommt es nicht zu Abweichungen im Prozess.

Je geringer die Möglichkeit menschlicher Eingriffe ist, desto geringer ist die Fehlerwahrscheinlichkeit. Diese Genauigkeit wird in allen Einheiten der Mehrschichtproduktion aufrechterhalten.

Echtzeitüberwachung für gleichbleibende Teilequalität

Sensoren erfassen Belastung, Spindeltemperatur und Werkzeugverschleiß. Maschinen variieren die Geschwindigkeit oder stoppen automatisch, wenn Probleme auftreten.

Dies hilft, Zerstörungen im Vorfeld zu verhindern. Es stellt sicher, dass die kritischen Spalten sowie die Oberflächenbeschaffenheit bei jedem Durchgang innerhalb der Toleranz bleiben.

Zentralisierte Steuerung über mehrere Maschinenzellen hinweg

Ein einzelner Programmierer kann mehrere CNC-Maschinen gleichzeitig bedienen. Das Remote-Laden von Programmen und die Leistungsüberwachung erfolgen über ein Dashboard.

Dies ermöglicht die Nutzung schlanker Fertigungsverfahren mit weniger Bedienern. Dies trägt dazu bei, die Arbeitskosten zu senken und die Abläufe in der Fertigung zu verbessern.

Warum herkömmliche Drehmaschinen in der Präzisionsfertigung Probleme haben

Manuelle Drehmaschinen sind in der Metallbearbeitung und beim Drehen unverzichtbar. In der modernen Präzisionsindustrie sind ihre Defizite jedoch deutlicher, insbesondere im Vergleich zur Vielseitigkeit der Automatisierung, Präzision und Flexibilität der CNC-Bearbeitung.

Mangelnde Automatisierung schränkt die Wiederholbarkeit ein

Bei herkömmlichen Drehmaschinen sind automatische Bewegungen oder Schnitte nicht möglich. Werkzeugwechsel, Vorschubeinstellungen und Drehungen sind manuell durchzuführen.

Dies bedeutet, dass alle Teile von der Beständigkeit des Bedieners abhängen. Die Qualität der Teile kann mit zunehmender Ermüdung/Werkzeugabnutzung abnehmen.

Minimale Unterstützung für komplexe Funktionen

Die Drehmaschinen eignen sich gut für die Bearbeitung einfacher zylindrischer Teile. Für die Bearbeitung komplexer Profile, Verjüngungen oder Nuten sind jedoch mehrere Aufspannungen erforderlich.

Dies kostet Zeit und kann dazu führen, dass die Ausrichtung nicht stimmt. CNCs erledigen diese Geometrien in einem einzigen Arbeitsgang.

Keine digitale Dateiintegration oder -speicherung

Manuelle Drehmaschinen können keine digitalen Dateien lesen und keine Auftragsdaten speichern. Selbst wiederkehrende Teile beginnen bei jedem Setup bei Null.

Für Designänderungen sind manuelle Messungen und Anpassungen erforderlich. CNC-Systeme hingegen übertragen CAD-Dateien in Echtzeit und führen die gleiche Arbeit wiederholt aus.

Geringe Effizienz bei mittleren bis großen Chargen

Die Herstellung von zehn Teilen auf einer Drehbank erfordert die kontinuierliche Arbeit eines Bedieners. Die Herstellung von Hunderten ist zeitaufwändig und ungenau.

Die Produktion manueller Maschinen ist nicht einfach. CNC-Maschinen werden kontinuierlich und wiederholt ohne menschliches Eingreifen betrieben.

Eingeschränkte Kompatibilität mit Industrie 4.0-Workflows

Die aktuelle Fertigung erfordert Datenverfolgung, Automatisierung und Fernsteuerung. Manuelle Drehmaschinen werden weder durch Überwachung noch durch Feedback oder Analysen begleitet.

Daher ist es schwierig, Qualitätsprotokolle zu führen oder die Leistung in Echtzeit anzupassen. Eines der für die CNC-Bearbeitung besser geeigneten Systeme ist das digitale Produktionssystem.

Warum Drehmaschinen für fortgeschrittene Produktionsanforderungen weniger effektiv sind

Konventionelle Drehmaschinen sind für einfache Dreharbeiten nach wie vor nützlich. Sie sind jedoch nicht mit der modernen, schnelllebigen und auf Präzision ausgerichteten Fertigung kompatibel und bieten daher nicht die Flexibilität und Einheitlichkeit einer wettbewerbsfähigen Produktion. Und genau hier liegen ihre Schwächen in der Praxis:

Manuelle Prozesse verlangsamen Produktionszyklen

Alle Teileeinstellungen, Schneidwerkzeuge und Werkstückeinstellungen müssen manuell erfolgen. Dies kostet nicht nur mehr Zeit bei jedem Zyklus, sondern führt auch dazu, dass die Maschine stillsteht.

Dies stellt einen großen Engpass bei der Fertigung von Produkten mit hoher Produktvielfalt und geringem Volumen dar. CNC-Maschinen minimieren diesen Zeitverlust durch programmierte Werkzeugwechsler und automatische Programme.

Keine Prozessüberwachung oder Qualitätsrückmeldung

Digitales Feedback und Überwachung auf Basis eines Sensors sind bei Drehmaschinen nicht verfügbar. Werkzeugverschleiß, Drehzahlkonstanz und Oberflächengüte werden in Echtzeit überhaupt nicht überprüft.

Dies erschwert die Prozesskontrolle, insbesondere in toleranzempfindlichen Branchen wie der Luft- und Raumfahrt, der Verteidigung und der Medizin.

Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Konsistenz im großen Maßstab

Bei der Massenproduktion von Teilen kommt es bei herkömmlichen Drehmaschinen zu Abweichungen. Schon bei geringfügigen Schwankungen der Vorschubgeschwindigkeit oder des Werkzeugdrucks, die durch menschliche Ermüdung verursacht werden, können Maßabweichungen auftreten.

Die Programmierung von CNC-Maschinen ist eine einmalige Angelegenheit und ermöglicht die Replikation von Tausenden von Teilen mit allen derselben Form.

Unfähigkeit, komplexe Teilefunktionen zu verarbeiten

Drehmaschinen sind symmetrisch und meist rund, zylindrisch oder konisch. Für Details wie detaillierte Profile, scharfe Übergänge oder Taschenmerkmale sind zusätzliche Vorrichtungen oder Maschinen erforderlich.

Die mehrachsige Bewegung von CNC-Maschinen ermöglicht das Fräsen, Bohren und Konturieren komplexer Formen im selben Vorgang.

Unterstützt keine Designiterationen oder CAD-Integration

Schnelle Änderungen sind in einer Entwicklungsumgebung wichtig. Manuelle Drehmaschinen laden keine CAD-Dateien und digitale Daten des Teils können nicht gespeichert werden.

Die Handaufbauten müssen neu sein und Designänderungen beinhalten. CNC-Geräte hingegen empfangen digitale Daten und wandeln diese in Echtzeit in fertige Produktionsteile um.

Wo Drehmaschinen in die heutige Fertigung passen

Manuelle Drehmaschinen sind trotz der zunehmenden Nutzung automatisierter Maschinen in einigen Industriezweigen nach wie vor einsetzbar. Ihre minimale Mechanik und Rotationsgenauigkeit ermöglichen die Dimensionierung symmetrischer Bauteilkonstruktionen. In der Produktion mit ihren Anforderungen an schnelle Änderungen, enge Toleranzen und digitale Integration werden sie jedoch kaum noch eingesetzt. Im Folgenden sind die wichtigsten Bereiche aufgeführt, in denen manuelle und halbautomatische Drehmaschinen ihren Platz haben, allerdings nicht wettbewerbsfähig.

Effektiv für runde und symmetrische Bauteile

Drehmaschinen drehen das Werkstück um eine stationäre Achse. Sie formen Materialien durch scharfe, gerade Bewegungen des Schneidstücks.

Dies ist ein gutes Verfahren für Wellen, Stifte, Rollen und Gewindekomponenten. Diese Einfachheit wird auch heute noch in Branchen wie der allgemeinen Bearbeitung und Reparaturwerkstätten genutzt.

Nützlich für die schnelle Herstellung einmaliger Teile

Drehmaschinen werden in Werkzeugräumen, Forschungs- und Entwicklungslaboren sowie Servicebüros eingesetzt. Sie ermöglichen die schnelle Herstellung einzelner Teile ohne Programmier- oder Nachbearbeitungsaufwand.

Dies ist nützlich, wenn der digitale Workflow nicht benötigt wird, beispielsweise bei dringenden Reparaturen oder bei Prototypenversuchen.

Erfahrene Bediener können Schnitttiefe und Geschwindigkeit optimieren

Vorschubgeschwindigkeit, Werkzeugdruck und Drehzahl können von erfahrenen Händen präzise variiert werden. Dies verhindert Werkzeugklappern und verlängert die Lebensdauer des Schneidwerkzeugs.

Dennoch basiert dieser manuelle Vorteil nicht auf Automatisierung, sondern auf dem gleichen Urteilsvermögen des Menschen.

Nicht für komplexe Konturen oder Teile mit mehreren Oberflächen ausgelegt

Drehmaschinen sind nicht in der Lage, Taschen, außeraxiale Schnitte und unrunde Formen zu bearbeiten. Weiterführende Bearbeitungen wie Fräsen oder Bohren müssen auf anderen Maschinen durchgeführt werden.

Dies kostet Zeit, erhöht die Kosten und erhöht die Möglichkeit von Maßfehlern zwischen den Einstellungen.

Am besten geeignet für Anforderungen mit geringer Präzision und geringem Volumen

Die Drehmaschinen sind auch bei Aufgaben zuverlässig, die keine Mikropräzision erfordern. Dies ist eine gängige Bearbeitungspraxis bei landwirtschaftlichen Maschinen, mechanischen Hülsen und Rohrverbindungen.

Bei Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, Elektronik oder Medizin erfüllen sie jedoch nicht die Spezifikationstoleranz oder Dokumentation.

Vergleich herkömmlicher Drehmaschinen mit CNC-Bearbeitungssystemen

Die moderne Fertigungsindustrie erfordert häufig eine klare Unterscheidung zwischen CNC-Bearbeitungssystemen und konventionellen Drehmaschinen. Beide Technologien sind subtraktive Verfahren, unterscheiden sich jedoch in Zielsetzung, Prozesssteuerung und Fertigungsmöglichkeiten. Dieser Vergleich der wichtigsten technischen und betrieblichen Parameter wird im Folgenden detailliert dargestellt.

Präzisionsfertigungskapazitäten

Die CNC-Bearbeitung bietet eine hervorragende digitale Präzision, auch in Bezug auf die Toleranz. Vorschübe und Tiefen sowie die Geschwindigkeit werden durch Programme mikrogesteuert.

Bei manuellen Drehmaschinen hingegen kommt es auf die Fähigkeiten des Bedieners an, um Toleranzen einzuhalten. Dies kann insbesondere bei größeren Chargen zu Abweichungen zwischen den Teilen führen.

Komplexität des Werkzeugwegs und Mehrachsenbewegung

CNC-Maschinen arbeiten mit verbesserter Werkzeugwegsteuerung und verfügen in den meisten Fällen über 3-, 4- oder 5-Achsen-Strukturen. Dies ermöglicht die Bearbeitung vielfältiger Teilegeometrien in einer einzigen Aufspannung.

Herkömmliche Drehmaschinen sind auf die lineare und radiale Bearbeitung beschränkt. Ungleichmäßige Profile oder Anwendungen mit mehreren Oberflächen sind ein Problem, das zahlreiche Einstellungen oder zusätzliche Ausrüstung erfordert.

Abhängigkeit von Programmier- und Bedienerfähigkeiten

Bei der CNC-Bearbeitung wird die Intelligenz auf Software übertragen. CAD/CAM-Systeme ermöglichen einem erfahrenen Programmierer die Generierung optimierter, sich wiederholender Werkzeugwege.

Für jeden Arbeitsgang an manuellen Drehmaschinen sind erfahrene Maschinisten erforderlich. Der Aspekt der Konsistenz beruht eher auf menschlicher Erfahrung als auf automatisiertem Feedback.

Reduzierung von Durchsatz, Zykluszeit und Ausfallzeiten

Automatische Werkzeugwechsel und parallele Arbeitsabläufe in CNC-Systemen führen zu einer deutlichen Verkürzung der Zykluszeit. Der Einsatz von Werkzeugbibliotheken und Live-Überwachung reduziert Ausfallzeiten.

Drehmaschinen benötigen mehr Zeit zum Wechseln, und alle Algorithmen zum Wechseln des Werkzeugs oder zur Offsetkorrektur müssen manuell ausgeführt werden. Dies verlangsamt die Vorgänge, insbesondere bei gemischten Teileläufen.

Teilekonsistenz über alle Produktionsmengen hinweg

CNC bedeutet, dass ein Teileprogramm, sobald es optimiert ist, zur Herstellung Tausender gleicher Teile verwendet werden kann, was ein Schlüsselmerkmal für den Fortschritt in Richtung Großproduktion ist.

Dies gilt nicht für manuelle Drehmaschinen. Und selbst bei Messgeräten und Mikrometern gibt es bei längeren Läufen Abweichungen.

Digitale Integration und Datenrückverfolgbarkeit

CNC-Maschinen sind außerdem an MES/ERP-Systeme angeschlossen, wo Echtzeitüberwachung und statistische Prozesskontrollen sowie eine digitale QS-Dokumentation möglich sind.

Bei herkömmlichen Drehmaschinen gibt es keine Datenverbindung. Die Rückverfolgbarkeit der Prozesse muss manuell erfolgen, was die Qualitätskontrolle in regulierten Branchen einschränkt.

Materialverträglichkeit und Anwendungsbereich

Die optimierten CNC-Vorschübe und -Geschwindigkeiten können an die größte Bandbreite an Materialien angepasst werden: Aluminium, Titan, Messing und Kunststoffe, sogar Verbundblöcke.

Für den Einsatz manueller Drehmaschinen eignen sich am besten einfache Metalle wie Stahl und Aluminium. Die komplexen Materialien erfordern eine präzise Einstellung, die manuell nicht möglich ist.

Skalierbarkeit und Automatisierungspotenzial der Produktion

Die CNC-Bearbeitung ermöglicht eine unbemannte Fertigung im 24-Stunden-Zyklus und ermöglicht Roboter- und Palettenwechsel. Sie eignet sich ideal für Anwendungen mit wenig Überwachung und langer Produktionsdauer.

Die Automatisierung ist auf Drehmaschinen nicht skalierbar. Alle Teile müssen weiterhin manuell eingerichtet, gemessen und fertiggestellt werden.

CNC-Bearbeitung vs. herkömmliche Drehmaschine – Vergleichstabelle

Faktoren

CNC-Bearbeitung

Traditionelle Drehmaschine

Steuerungssystem

Softwaregesteuert, G-Code-basiert

Manuell oder halbmanuell, bedienergesteuert

Präzision und Toleranzen

Hohe Präzision (±0,001 Zoll) wird über alle Chargen hinweg beibehalten

Bedienerabhängig, geringere Wiederholgenauigkeit

Komplexe Teilefunktionen

Unterstützt mehrachsige, komplexe Geometrien in einem Setup

Beschränkt auf zylindrische und einfache Formen

Produktionsgeschwindigkeit

Schneller mit automatischen Werkzeugwechslern und gespeicherten Programmen

Langsamer, Werkzeugwechsel werden manuell durchgeführt

Operatorabhängigkeit

Minimaler Eingriff nach der Programmierung

Bei der Bearbeitung sind hohes Geschick und Aufmerksamkeit erforderlich

Materialflexibilität

Maschinen, Metalle, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe

Vorwiegend für unedle Metalle geeignet

Wiederholbarkeit für große Chargen

Konsistente Ausgabe mit identischen Teilen

Bei längeren Produktionsläufen sind Abweichungen wahrscheinlich

Digitale Integration

Unterstützt ERP/MES-Systeme und Echtzeit-Datenverfolgung

Keine digitale Rückverfolgbarkeit oder Prozessrückmeldung

Skalierbarkeit und Automatisierung

Ideal für Automatisierung, Roboterbeladung und unbemannte Bearbeitung

Nicht skalierbar; erfordert bei jedem Schritt menschliches Eingreifen

Ersteinrichtungszeit

Längere Ersteinrichtung, schnellere laufende Produktion

Schnelle Einrichtung für Einzelprojekte, langsamer für mehrere Iterationen

Zusammenfassung

Die CNC-Bearbeitung eignet sich ideal für präzise, ​​wiederholbare und komplexe Teile. Durch die automatisierte Programmierung ist die Produktion in großen Stückzahlen schneller und konsistenter.

Herkömmliche Drehmaschinen eignen sich am besten für einfache Formen und kleine Chargen. Sie basieren auf manueller Steuerung, was zu Abweichungen führen kann.

Für die moderne Fertigung bietet die CNC-Bearbeitung höhere Geschwindigkeit, Genauigkeit und Skalierbarkeit. Drehmaschinen sind nach wie vor für einfache Aufgaben und individuelle Kleinserienarbeiten nützlich.

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